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Preisverfall bei Speicher und Prozessoren

Die Semiconductor Industry Association (SIA) erwartet für den weltweiten Chip-Markt in 2007 einen Gesamtumsatz von 252 Milliarden US-Dollar. Ursprünglich hatte der Verband für dieses Jahr mit einem Wachstum von rund 10 Prozent gerechnet, nun wurde die Prognose auf ein Wachstum von 1,8 Prozent reduziert.

"Trotz weiterhin deutlich steigender Verkaufszahlen drückt der massive Preisverfall in den Bereichen DRAM, NAND und Mikroprozessoren auf das Umsatzwachstum", erklärt George Scalise, Präsident der SIA. Bereits im Dezember 2006 sah die SIA die ersten Vorboten einer Schwächephase im Chip-Markt. Und erst kürzlich haben auch die Marktforscher Gartner und die Analysten der World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) ihre Prognose für 2007 auf 2,5 Prozent bzw. 2,3 Prozent gesenkt. Über die Ursache sind sich alle einig: trotz Absatzwachstum lässt sich der Preisverfall speziell bei Speicherchips kaum noch kompensieren. Allein im April 2007 seien die durchschnittlichen Preise für DRAM um rund 33 Prozent gegenüber Dezember 2006 gefallen. Zudem seien immer noch hohe Lagerbestände in der Industrie vorhanden, so dass für die nächste Zeit keine Besserung der Preissituation in Sicht sei. Der Preiskampf bei Mikroprozessoren soll laut SIA 2007 sogar zu einem Rückgang der Umsätze führen. "Die PC-Verkäufe werden in diesem Jahr rund 255 Millionen Stück erreichen und damit gut 10 Prozent zulegen", meint Scalise, "trotzdem erwarten wir auf Grund des harten Wettbewerbs unter den Prozessorherstellern einem Umsatzrückgang um 1,6 Prozent auf 32,6 Milliarden US-Dollar." Für die kommenden drei Jahre erwartet der Verband aber wieder eine jährliche Steigerung um rund 5,4 Prozent.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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