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Markt |

SolarWorld: Fertigung multikristalliner Wafer, Zellen & Module eingestellt

Mit einem Maßnahmenpaket konzentriert sich Solarworld zukünftig vollständig auf die Herstellung und den Vertrieb von Hochleistungsprodukten auf Basis monokristalliner Siliziumtechnologie und mit der PERC-Technologie (Passivated Emitter Rear Cell).

Die Fertigung multikristalliner Wafer, Zellen und Module, die technologiebedingt über geringere Wirkungsgrade verfügen, wird im Laufe des Jahres 2017 stillgelegt. Die konzerneigene Forschungsgesellschaft SolarWorld Innovations GmbH wird sich auf leistungssteigernde Verfahren konzentrieren, die sich mit der PERC-Technologie kombinieren lassen. Als eine Weiterentwicklung des PERC-Ansatzes bietet SolarWorld bereits heute Bisun-Module an, die das Sonnenlicht von der Vorder- und Rückseite in Strom umwandeln. "Wer SolarWorld kauft, soll Hochleistung bekommen - immer", so Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "Im Wettbewerb bestehen wir, wenn wir uns ausschließlich auf innovative Solartechnologie höchster Qualität, Langlebigkeit und Leistung konzentrieren." Im Zuge der Fokussierung plant das Unternehmen, seine Wertschöpfungsstufen an einzelnen Produktionsstandorten zu bündeln: Kristallisation und Zellfertigung im thüringischen Arnstadt sowie die Wafer- und Modulfertigung im sächsischen Freiberg. Dadurch kann der Konzern Skaleneffekte schneller erzielen, Redundanzen abbauen, Prozesse vereinfachen und so Raum für zukünftiges Wachstum schaffen. Die kleineren Fertigungen für Module in Arnstadt und Zellen in Freiberg werden verlagert. Am US-Standort Hillsboro werden bereits ausschließlich PERC-Zellen und -Module gefertigt. Die Maßnahmen führen zu einem geringeren Aufwand in Produktion, Vertrieb und Verwaltung, welcher mit einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl um rund 400 bis 2019 einhergeht. Parallel investiert SolarWorld jährlich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in den kontinuierlichen Ausbau und die Verbesserung ihrer Hochleistungstechnologien. Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck: "Die geplanten Maßnahmen führen zu einer deutlichen Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Unser Ziel ist es, gestärkt aus der schwierigen Marktphase hervorzugehen und bis 2019 unsere Modulabsatzmenge auf rund 2 Gigawatt zu steigern."

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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