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Markt |

Stabile Geschäftsentwicklung bei Brose

Mit 6,1 Milliarden Euro erwartet die Brose Gruppe einen Umsatz leicht über Vorjahrsniveau.

"Wir schließen ein gutes Geschäftsjahr ab. Trotz einiger negativer Sondereffekte werden wir die für unsere Eigenfinanzierung wichtige Zielrendite erreichen", erklärte Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Geschäftsbereich Türsysteme in Bamberg hält seine starke Position in der Gruppe mit erneut 3,1 Milliarden Euro (+1,7 Prozent) Umsatz. Einen leichten Anstieg verzeichnet der von Coburg aus geführte Bereich Sitzsysteme mit 2 Milliarden Euro (+1,1 Prozent). Die Sparte Elektromotoren in Würzburg trägt nach einem leichten Rückgang wegen Veränderungen im Portfolio und bei der Konsolidierung rund 1 Milliarde Euro (-3,4 Prozent) zum Umsatz der Gruppe bei. Auch im Vorgriff auf weiteres Wachstum wurden weltweit 500 neue Mitarbeiter eingestellt. Damit steigt die Zahl der Beschäftigten auf fast 25.000. Als Arbeitgeber gehört der Automobilzulieferer zu den Top 10 der beliebtesten Familienunternehmen Deutschlands. Das hat eine Untersuchung der Bewertungsplattform kununu ergeben. Besonders positiv schätzten die Mitarbeiter den kollegialen Zusammenhalt bei Brose ein. Erstmals wurde das Unternehmen auch in China als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet. Die Unternehmensgruppe investierte 2016 über 380 Millionen Euro: Mit den neuen Verwaltungsgebäuden in Bamberg und Shanghai/China, einem dritten Werk in Querétaro/Mexiko, einem Standort in Prievidza/Slowakei und der Erweiterung der Produktionsstätte in Coventry/England bereitet sich das Unternehmen auf die geplante Geschäftsausweitung vor. Seit der Wirtschaftskrise 2009 ist Brose das siebte Jahr in Folge gewachsen, was einer Steigerung von fast 140 Prozent entspricht. "Dies haben wir drei Faktoren zu verdanken: dem weltweiten Erfolg der deutschen Fahrzeughersteller, dem Aufstieg Chinas zum größten Automobilmarkt und der wieder gewachsenen Nachfrage in Nordamerika. Zudem hat unser Unternehmen von den globalen Trends nach mehr Komfort und Sicherheit sowie der zunehmenden Elektrifizierung von Fahrzeugen profitiert", so der Vorsitzende der Geschäftsführung. Neue Geschäftschancen Durch weltweit steigende Elektromobilität, autonomes Fahren, Vernetzung und Car Sharing wird sich die Automobilindustrie in den nächsten Jahren stark verändern. Brose sieht in diesen Trends weiteres Geschäftspotenzial und investiert in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro in Zukunftsprojekte. Dazu zählen die Entwicklung elektrischer Seitentürantriebe, neuer Nutzungskonzepte für den Fahrzeuginnenraum beim autonomen Fahren sowie elektrifizierter Nebenaggregate wie beispielsweise Klimakompressoren. Dafür schafft das Familienunternehmen auch in Deutschland über 200 zusätzliche Stellen. In den nächsten Jahren will Brose mit durchschnittlich 5 Prozent pro Jahr stärker als der Automobilmarkt wachsen. Von 2017 bis 2019 wird das Familienunternehmen etwa eine Milliarde Euro investieren: Die Mittel fließen in technische Anlagen sowie den Ausbau weltweiter Standorte. Klares Ziel ist die Verstärkung durch Zukäufe in den nächsten Jahren. "Wir werden unsere Kompetenz und Marktposition durch gezielte Akquisitionen ausbauen. Bis spätestens 2025 soll ein Geschäftsvolumen von rund 10 Milliarden Euro erreicht werden", so Jürgen Otto.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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