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Markt |

Tarifverhandlungen bei Nokia Networks gescheitert

Die Tarifverhandlungen bei Nokia Networks seien "völlig überraschend abgebrochen" worden, heißt es bei der IG Metall.

Man wolle keinerlei Zusagen für eine Standort- und Beschäftigungssicherung in Deutschland machen - anders als zum Beispiel in Frankreich. Auch die Zahl des angekündigten Mitarbeiterabbaus in Höhe von insgesamt 1'400 Mitarbeitern in Deutschland könne nicht reduziert werden. Für den überwiegend aus der ehemaligen Siemens-Netzwerksparte hervorgegangenen Bereich hatte Nokia im Mai bei der Übernahme von Alcatel-Lucent einen Personalabbau von ca. 30 Prozent der Belegschaft in Deutschland sowie Betriebsschließungen in Düsseldorf und Berlin angekündigt. Dr. Martin Kimmich, zuständiger Unternehmensbetreuer und 2. Bevollmächtigter der IG Metall München, kritisiert die Verantwortungslosigkeit des Managements: "Wer auch nach einem sozialverträglichen Personalabbau Probleme hat, eine Zusage für die Zukunft der verbliebenen Beschäftigten abzugeben, führt offenbar Schlimmeres im Schilde. Das aktuelle Management reiht sich damit in die traurige Historie arbeitsplatzvernichtender Maßnahmen von Nokia in Deutschland ein." Die IG Metall befürchtet nun den Ausverkauf der noch verbliebenen knapp 4'000 Arbeitsplätze an den deutschen Standorten von Nokia sowie ehemals Alcatel-Lucent.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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