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Kontron: Neues Restrukturierungsprogramm in Arbeit

Die Kontron AG liegt im dritten Quartal wie erwartet unter den Vorjahresergebnissen, und damit im Rahmen der Erwartungen nach der im Juli 2016 zurückgezogenen Gesamtjahresprognose.

Mit EUR 89,5 Mio. lag der Umsatz auf dem Niveau der ersten beiden Quartale in 2016 und 21,1 Prozent niedriger im Vergleich zu EUR 113,4 Mio. im dritten Quartal 2015. Auch der Auftragseingang lag mit EUR 79,0 Mio. um 29,0 Prozent unter dem Vorjahresquartal mit EUR 111,2 Mio.. Analog zu diesen Rückgängen entwickelte sich der Auftragsbestand zum 30. September 2016 mit EUR 261,7 Mio. (2015: EUR 320,7 Mio.) sowie das EBIT und die Bruttomarge: Das EBIT, unter Berücksichtigung von Restrukturierungs- und Einmalkosten, lag bei EUR -6,7 Mio. im Vergleich zu EUR 5,1 Mio. im dritten Quartal 2015. Die Bruttomarge lag mit 20,6 Prozent rund 6,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert von 26,7 Prozent. Die Umsatzschwäche ist weiterhin in allen drei Geschäftsbereichen sichtbar: Im Geschäftsbereich Industrial lag der Rückgang bei EUR 8,8 Mio. oder 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Innerhalb dieses Bereiches konnte sich das Geschäftsfeld Industrial Automation mit einer Umsatzsteigerung in Höhe von EUR 1,6 Mio. oder 6,9 Prozent leicht verbessern. Die Geschäftsfelder Infotainment und Medical verzeichnen zusammengerechnet einen Rückgang um EUR 10,4 Mio. oder 32,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsbereich Avionics/Transportation/Defense fiel der Umsatzrückgang um EUR 11,2 Mio. oder 34,9 Prozent enttäuschend aus, wobei ein Teil des Rückganges auf Umsatzverschiebungen auf spätere Perioden beruht. Innerhalb des Geschäftsbereiches entwickelten sich die Geschäftsfelder Transportation um EUR 6,7 Mio. und Defense um EUR 6,1 Mio. rückläufig. Das Geschäftsfeld Avionics verbesserte sich leicht um EUR 1,8 Mio. Der Geschäftsbereich Communication entwickelte sich wie erwartet rückläufig: Der Umsatz sank um EUR 3,9 Mio. oder 14,4 Prozent im Periodenvergleich. Vorstand arbeitet an neuem Restrukturierungsprogramm Der Vorstand der Kontron AG arbeitet an einem neuen Restrukturierungsprogramm, das Kontron wieder zu profitablem Umsatzwachstum verhelfen soll, indem die vorhandenen Potentiale des Unternehmens optimal genutzt werden. „Wir fokussieren uns bereits auf die Umsetzung erster Maßnahmen“, sagt Sten Daugaard, Vorstandsvorsitzender der Kontron AG. „Das Programm zielt unter anderem darauf ab, ein leistungsfähiges Produktportfolio sowie eine optimierte Technologie-Roadmap zu etablieren, um Zukunftsmärkte besser zu adressieren und unseren Kunden noch bessere Leistungen bieten zu können“. „Wir planen die Umsetzung aller Maßnahmen des Programms innerhalb eines Jahres, was ambitioniert, aber möglich ist“, sagt Dr. Thomas Riegler, Finanzvorstand der Kontron AG. „Kontron hat viele Stärken die es zu nutzen und auszubauen gilt, und der ECT-Markt bietet uns weiterhin vielversprechende Wachstumsmöglichkeiten“. Dr. Thomas Riegler begleitet Kontron weiterhin als Vorstand durch die Restrukturierung Dr. Thomas Riegler, der seit März 2016 den Finanzbereich der Kontron AG leitet und am 25. Juli 2016 in den Vorstand bestellt wurde, hat einer Fortsetzung des Mandates zugestimmt. Herr Frank Gumbinger hat sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, das Vorstandsmandat zum 01. Januar 2017 bei der Kontron nicht anzutreten. „Der Aufsichtsrat und Vorstand bedauern die Entscheidung von Herrn Gumbinger sehr und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg viel Erfolg und alles Gute“, sagt Rainer Erlat, Aufsichtsratsvorsitzender der Kontron AG. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Herrn Dr. Thomas Riegler einen sehr erfahrenen und kompetenten Vorstand im Amt haben, der die Restrukturierungsanstrengungen in den kommenden Monaten begleitet und mit dessen Besetzung wir gleichzeitig die Kontinuität im Unternehmen sicherstellen“. Gesamtjahr 2016 Kontron erwartet für das zweite Halbjahr 2016 einen ähnlichen Umsatz wie in den ersten sechs Monaten. Allerdings wird die bereinigte EBIT-Marge sowie die Bruttomarge im zweiten Halbjahr 2016 voraussichtlich niedriger ausfallen als im ersten Halbjahr.

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