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Markt |

ABB Deutschland im ersten Halbjahr 2016 gut unterwegs

Die deutsche ABB hat im ersten Halbjahr 2016 ihre Zielvorgaben erfüllt, trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds: Auftragseingang und Umsatz lagen über Plan, wenngleich die Vorjahreswerte aufgrund eines historischen Großauftrags in der Vorjahresperiode nicht ganz erreicht werden konnten.

So ging der Auftragseingang leicht auf 1,68 Mrd. Euro zurück (Vorjahr: 1,74 Mrd. Euro). Die Basisaufträge (kleiner 15 Millionen US-Dollar) haben sich demgegenüber erhöht. Der Umsatz blieb mit 1,63 Mrd. Euro ungefähr gleich (Vorjahr 1,65 Mrd. Euro). Zum 30. Juni 2016 beschäftigte die deutsche ABB 10.480 Mitarbeiter. Einer der wesentlichen Aufträge in Höhe von rund 140 Millionen US-Dollar kam von den Übertragungsnetzbetreibern Energinet.dk in Dänemark und 50Hertz Transmission in Deutschland: Kriegers Flak umfasst die Planung, Lieferung und Installation einer HGÜ-(Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung)-Konverterstation in Bentwisch in Norddeutschland. Die HVDC Light Kurzkupplungs-Konverterstation (back-to-back), die erste ihrer Art in Europa, ermöglicht die Verbindung der asynchronen Drehstromnetze Ostdänemarks und Deutschlands. „Dank der konsequenten Umsetzung der Next-Level-Strategie konnten wir auch in einem herausfordernden Umfeld das Vorjahresniveau halten. So haben wir unseren Marktanteil in den Segmenten Maschinenbau und Food & Beverage weiter erhöht “, sagt Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der ABB AG. „Die Zahlen sind aber auch ein Beleg dafür, dass neben dem Kerngeschäft auch unsere Produktneuheiten und Innovationen vom deutschen Markt gut angenommen werden. Beispiele sind die neuen Systeme für die Gebäudeautomatisierung, die eine zunehmende Vernetzung der Funktionen im Smart Home ermöglichen sowie unser Robotergeschäft mit einem stetig wachsenden Anwendungsspektrum.“ Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Bereichen verlief unterschiedlich. Die Division Elektrifizierungsprodukte konnte sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz ein Plus verzeichnen. Der Auftragseingang stieg von 645 Mio. Euro auf 668 Mio. Euro, der Umsatz von 620 Mio. Euro auf 638 Mio. Euro. Auch die Division Industrieautomation und Antriebe konnte den Auftragseingang steigern. Er belief sich auf 268 Mio. Euro, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr (234 Mio. Euro). Der Umsatz blieb mit 231 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Einen Rückgang im Auftragseingang verzeichnete die Division Prozessautomatisierung, dieser lag bei 262 Mio. Euro (2015: 300 Mio. Euro). Grund war vor allem ein Großauftrag, den der Geschäftsbereich Power Generation im Vorjahr gewonnen hatte. Der Umsatz hingegen erhöhte sich von 256 Mio. Euro auf 286 Mio. Euro. Im März dieses Jahres verbuchte die Division Power Grids den Auftrag Kriegers Flak. Demgegenüber standen jedoch im Vorjahr einige Großaufträge wie NordLink – die längste HGÜ-Verbindung Europas von Deutschland nach Norwegen. In Folge konnte beim Auftragseingang das Niveau von 2015 (559 Mio. Euro) nicht erreicht werden, es betrug 483 Mio. Euro. Niedrigere Umsätze bei den Offshore-Windprojekten führten auch beim Umsatz insgesamt zu einem Rückgang auf 479 Mio. Euro (2015: 551 Mio. Euro).

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