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© Messe München
Markt |

Medizinelektronik auf der electronica 2016

Von der Diagnose bis zur Behandlung: Elektronik ist eine Schlüsseltechnologie für die Medizin. Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche und der Wunsch der Patienten nach mehr Selbstbestimmung treiben die Entwicklung zusätzlich voran.

Das ist eine Produktankündigung von Messe München. Allein der Emittent ist für den Inhalt verantwortlich.
Auf der electronica, die vom 8. bis 11. November auf der Messe München stattfindet, zeigen zahlreiche Aussteller die neuesten Technologien und Produkte der Medizinelektronik. Im Fokus der Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik stehen dabei die zunehmende Vernetzung der Komponenten sowie höhere Präzision und Automation. Medizintechnik ist eine der innovativsten Branchen weltweit: Laut dem Branchenverband MedTech Europe wurden 2014 über 11.000 Patente aus dem Bereich der Medizintechnik beim Europäischen Patentamt eingereicht – mehr als aus allen anderen Branchen. 41 Prozent dieser Innovationen wurden von europäischen Unternehmen eingereicht. Auch in Deutschland ist der Markt vom raschen Fortschritt geprägt. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) gibt an, dass rund ein Drittel des Umsatzes deutscher Hersteller mit Produkten erzielt wird, die nicht älter als drei Jahre sind. Branchenübergreifend gibt der Verband für 2015 ein weltweites Umsatzwachstum von 6,8 Prozent an. 2014 lag dies bei 4,6 Prozent. Elektronische Komponenten sind dabei einer der wichtigsten Innovationstreiber. Wachstumsmarkt Wearable Healthcare Sie sind um das Handgelenk gelegt, stecken im Ohr oder in den Laufschuhen: Wearable Healthcare Geräte werden die medizinische Versorgung in den kommenden Jahren revolutionieren. Ärzte können die Vitalzeichen ihrer Patienten von der Ferne überwachen oder gar Krankheiten diagnostizieren. Auch für die Prävention birgt die Technologie großes Potential, indem Krankheiten früher und präziser erkannt werden können. Elektronische Komponenten – angefangen von den Sensoren über die Elemente der Signalkette, dem Power-Management bis zu den Controllern und den Funkeinheiten – bilden das Herz der Wearables, die die Daten sammeln und analysieren. Genau diesen Komponenten widmet sich die Podiumsdiskussion „Wearables for Healthcare – Components for digital medicine“ am 8. November ab 14 Uhr (Halle A3, Stand 242). Branchenvertreter erläutern, was Wearables im Healthcare Bereich mitbringen müssen, um den Anforderungen der Zukunft zu entsprechen. Im Plenum diskutieren unter Anderem Jeanne Forget-Funk, VP Marketing, Bosch Sensortec, Markus Vogt, Director Segment Healthcare, EBV Elektronik und Ruben De Francisco Martin, Program Manager Wearable Healthcare, IMEC. Zudem stehen weitere Vorträge wie “Printed Electronics: Key Enabling Technology for Healthcare and Wearables” und „Wearables für die Gesundheit – Komponenten für die digitale Medizin“ auf dem Programm. Die Session „Mechatronic Solutions for People with Disabilities and the Cybathlon“ der ETH Zürich im electronica Forum stellt darüber hinaus verschiedene Möglichkeiten vor, wie Robotik Menschen mit Lähmungen der Extremitäten unterstützen kann (8. November, ab 15:30 Uhr; Halle A3 Stand 242). Präzision mit Niederdrucksensoren in der Medizintechnik AMSYS präsentiert auf der electronica 2016 eine digitale Niederdrucksensorserie, die speziell für die Medizintechnik der Zukunft ausgelegt ist. Als Ausgangssignal steht ein digitales Drucksignal zur Verfügung, das proportional zur differentiellen Druckänderung ist. Hinsichtlich Auflösung und Genauigkeit entspricht der Sensor hohen medizinischen Anforderungen. Das Besondere an den Sensoren: ihre miniaturisierte Bauweise, die verbesserte Nulleinstellung der bidirektional differentiellen Version des SM9541 und die Messung von Unter- und Überdruck der bidirektionalen Version. So können sie in kleine und komplexe medizinische Geräte eingebaut werden. Die Langzeitstabilität der Sensoren wird mit 0,2 Prozent pro Jahr angegeben. Die miniaturisierten Sensoren werden in der Atemkontrolle, in Inkubatoren, in Apnoegeräten und zur Überwachung von Gasen (Flowmeter) und Filtern eingesetzt. Robotik in der Medizintechnik Die SIIX-AGT MEDTECH hat einen Roboter für die Anwendung im Medizinbereich entwickelt. Der Logistik-Roboter „Merlin“ ist selbstfahrend und mit dem Intuitive Power Drive System, einer Steuerplattform für Roboter ausgestattet. Das besondere an Merlin ist, dass er GPS gesteuert ist und selbständig seien Weg durch das Krankenhaus findet. Mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, optimiert er eine Strecke, je öfter er sie zurücklegt. Dank seiner Sensoren erfasst und umgeht er Hindernisse. Was Merlin zudem auszeichnet: Er verfügt über eine Kühleinheit und findet so seinen Einsatz als Transporteur von Laborproben oder Impfstoffen im Krankenhaus.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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