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Investoren haben Balda im Blick

Wie bereits berichtet soll der berührungsempfindliche Bildschirm des neuen Handys von Apple von einer Tochter des deutschen Zulieferers Balda kommen. Nach dem Schock durch die BenQ-Pleite könnte dies rosige Aussichten für Balda bedeuten. Und schon haben mehrere Investoren das Unternehmen im Visier.

Noch sitzt der Schock durch die BenQ-Pleite bei Balda tief. Durch die Insolvenz der einstigen Handy-Sparte von Siemens musste Balda einen hohen Umsatzausfall und Gewinneinbußen von mehreren zig Millionen Euro verkraften. Balda kündigte darauf hin den Verkauf von mehreren Werken und den Abbau eines Großteils des Personals in Deutschland an. Nun ist aber wieder ein Lichtstreif am Horizont zu sehen. Balda hält 95 Prozent an der Balda Investments Singapore (BIS), die wiederum eine 50-Prozent-Beteiligung an der TPK Holding in China (Produktion) und Taiwan (Entwicklung) hält. TPK stellt Touchscreens für portable Geräte her und soll den berührungsempfindlichen Bildschirm für das neue Apple-Mobiltelefon liefern. Dies hätte laut Balda zwar auf die Produktion in Deutschland kaum Auswirkungen, doch inzwischen interessieren sich mehrere Investoren für das Unternehmen. So hat der US-Investor Guy Wyser-Pratte kürzlich ein Aktienpaket in Höhe von 5,39 Prozent an dem deutschen Handy-Zulieferer aus Bad Oeynhausen erworben. Bereits im letzten Jahr, als Balda durch die Insolvenz des Kunden BenQ Mobile in Schwierigkeiten geraten war, geriet das Unternehmen auch ins Visier von Hedge-Fonds. Nach Angaben des Handelsblatts besitzt Cycladic Capital 8,5 Prozent des Kapitals. Ebenso ist der bekannte Investor Florian Homm engagiert. Und im Herbst 2006 hatte Vorstandschef Joachim Gut ein Übernahmeangebot des Hedge-Fonds Audley Capital abgelehnt. Durch die neue Sachlage könnten die Übernahmepläne von Audley jetzt wieder aktuell werden.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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