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© david alary dreamstime.com
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Aixtron mit leichtem Umsatzanstieg in 3Q

AIXTRON SE hat die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2013 mit EUR 46,2 Mio. gegenüber dem Vorquartal (Q2/2013: EUR 45,3 Mio.) leicht gesteigert.

Im Vorjahresquartal wurden EUR 62,2 Mio. erzielt. Trotz des geringeren, positiv wirkenden Anteils an Endabnahmen im Vergleich zum Umsatz in Q2/2013, konnte das EBIT auch ohne Sondereffekte gesteigert werden. Dazu trugen insbesondere die positiven Kosteneffekte und Effizienzgewinne durch das in Q1/2013 gestartete 5-Punkte-Programm bei. Damit befindet sich die Gesellschaft auf einem guten Weg, die jährlichen Betriebsaufwendungen um rund 20% zu reduzieren. Trotz weiter hoher Auslastungsraten vieler LED-Hersteller erfolgten noch keine spürbaren Neuinvestitionen in entsprechende Produktionsanlagen. Der AIXTRON Auftragseingang im dritten Quartal 2013 stieg leicht auf EUR 35,7 Mio. (Q2/2013: EUR 30,5 Mio.; Q3/2012: EUR 34,5 Mio.). Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung der Umsatzerlöse wider. Das Bruttoergebnis lag in Q3/2013 auch ohne Sondereffekte über dem Vorquartal sowie deutlich über dem Vorjahresquartal. Dabei standen einem niedrigeren Anteil von Endabnahmen im Umsatz geringere Fertigungskosten gegenüber. Ein Sondereffekt im Bruttoergebnis war die EBIT-neutrale Umbuchung der zu erwartenden Versicherungsentschädigung nach einem Brand in einem Lagerhaus eines Dienstleisters in Höhe von EUR 15 Mio. in die sonstigen betrieblichen Erträge. Dagegen wirkten sich die konsequente Verwertung von Bauteilen aus Überbeständen, leicht erhöhte Annahmen für zukünftig zu verkaufende Anlagen sowie reduzierte Verpflichtungen aus bestehenden Abnahmevereinbarungen positiv auf das Bruttoergebnis aus, da entsprechende Vorsorgen aufgelöst werden konnten. Hauptsächlich aufgrund der beschriebenen Sondereffekte und der realisierten positiven Kosteneffekte aus dem 5-Punkte-Programm, konnte das EBIT in Q3/2013 mit EUR 2,9 Mio. sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber dem Vorquartal verbessert werden (Q3/2013 ohne Sondereffekte: EUR -9,2 Mio.; Q3/2012: EUR -78,3 Mio.; Q2/2013: EUR -9,8 Mio.). Das Nettoergebnis für Q3/2013 betrug positive EUR 1,6 Mio. (Q3/2013 ohne Sondereffekte: EUR ‑10,6 Mio.; Q3/2012: -78,3 Mio.; 9M/2013: EUR -86,2 Mio.; 9M/2012: EUR -102,2 Mio.) und war damit nicht nur gegenüber dem Vorjahr, sondern auch gegenüber dem Vorquartal verbessert (Q2/2013: EUR -11,8 Mio.). Der bis September aufgelaufene Free Cashflow verdeutlicht das besondere Augenmerk auf die Liquidität. Obwohl im dritten Quartal 2013 der Free Cash Flow insbesondere wegen Abfindungszahlungen bei EUR ‑6,5 Mio. lag, beträgt der Mittelabfluss über 9 Monate lediglich EUR -0,9 Mio. (Q2/2013: EUR -3,7 Mio.; Q3/2012: EUR -26,0 Mio.). „Die Auftragslage ist noch verhalten, wir nutzen aber die Zeit, um das Unternehmen weiter an die aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen“, erklärt Martin Goetzeler, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE. „Unsere Kunden sind dabei, die Herstellungsprozesse für noch leistungsfähigere und kostengünstigere Bauelemente zu optimieren. Dabei unterstützen wir die Industrie aktiv durch neu geschaffene Strukturen in der technischen Kundenbetreuung sowie durch unsere Produkt-Roadmap. Darüber hinaus wollen wir sowohl unsere Lieferzeiten als auch die Zeiten von der Konzeption eines Produkts bis hin zu dessen Volumenfertigung stark verkürzen.“ Hohe Auslastungsraten bei führenden LED-Herstellern lassen darauf schließen, dass der Abbau von Überkapazitäten im Markt für MOCVD-Depositionsanlagen weiter voranschreitet. Jedoch hat dies auch im dritten Quartal 2013 nicht zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage nach neuen Anlagen von AIXTRON geführt, was eine genaue Prognose für Umsatzerlöse und EBIT-Marge immer noch schwierig macht. Das Management erwartet davon aus, im vierten Quartal 2013 höhere Umsatzerlöse im Vergleich zum dritten Quartal erzielen zu können.

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